Gewichte und Maße
Länge |
von 13 bis 14 cm |
Gewicht |
von 12 bis 16 g |
Flügelspannweite |
von 17 bis 20 cm |
Beschreibung des Tieres
Die Klappergrasmücke (Sylvia curruca) ist ein kleiner, unauffälliger Vogel aus der Familie der Sperlingsvögel (Passeriformes), der zur Gattung der Grasmücken (Sylvia) gehört. Dieser Vogel ist vor allem in Europa und Asien verbreitet und zieht im Winter in wärmere Regionen wie Afrika südlich der Sahara und den südlichen Teil des Nahen Ostens. Die Klappergrasmücke ist bekannt für ihren charakteristischen Ruf, der an das Klappern kleiner Steine erinnert und ihr den Namen gegeben hat.
Das Erscheinungsbild der Klappergrasmücke ist recht unscheinbar, was die Artbestimmung für Laien erschweren kann. Männchen und Weibchen ähneln sich stark, jedoch sind die Männchen im Allgemeinen etwas kräftiger gefärbt. Das Federkleid ist überwiegend grau und weiß, wobei der Rücken eine graue Färbung aufweist, die Flügel dunkler sind und der Bauch weiß gefärbt ist. Ein charakteristisches Merkmal ist der helle Augenring, der dem Vogel ein waches Aussehen verleiht. Die Klappergrasmücke erreicht eine Körperlänge von etwa 13 bis 15 cm und wiegt zwischen 14 und 22 Gramm.
Die Lebensräume der Klappergrasmücke sind vielfältig, sie bevorzugt jedoch lichte Wälder, Gebüsche und Hecken in der Nähe von offenen Flächen. Sie ist auch in Gärten, Parks und auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zu finden, solange ausreichend Deckung vorhanden ist. Die Klappergrasmücke ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen, ergänzt ihre Nahrung jedoch gelegentlich mit Beeren und anderen kleinen Früchten.
In der Brutzeit, die von Mai bis Juli reicht, baut die Klappergrasmücke ein gut verstecktes Nest in Büschen oder dichten Vegetationsschichten. Das Weibchen legt in der Regel 4 bis 6 Eier, die es alleine ausbrütet. Während dieser Zeit versorgt das Männchen das Weibchen mit Nahrung. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Jungen, die von beiden Elternteilen gefüttert werden, bis sie nach weiteren zwei Wochen flügge sind.
Die Klappergrasmücke ist eine Art, die aufgrund ihres weiten Verbreitungsgebietes und der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume als nicht gefährdet eingestuft wird. Allerdings können Lebensraumverluste durch intensive Landwirtschaft und städtische Expansion lokal zu Bestandsrückgängen führen. Schutzmaßnahmen konzentrieren sich daher auf die Erhaltung und Wiederherstellung geeigneter Lebensräume sowie auf die Bewusstseinsbildung über die Bedeutung dieser und anderer Vogelarten für die biologische Vielfalt.